Streifenhyäne

Streifenhyäne (Hyaena hyaena)

Hyäne mit Irokesen

Steckbrief

Verbreitungsgebiet
gesamter Norden Afrikas, Naher Osten bis in den Kaukasus, Zentralasien bis nach Indien

Lebensraum
Trockenwälder, Savannen, Halbwüsten, Bergland

Nahrung
Allesfresser, Aas großer Tiere, kleinere Wirbeltiere, Früchte, Gemüse

Größe
ca. 98-119 cm (Kopf-Rumpflänge), 26-47 cm (Schwanzlänge)

Gewicht
ca. 23 bis 41 kg

Fortpflanzung
Tragzeit ca. 90 Tage, Wurfgröße 1-4

Bestand
sinkend


Werde mein Pate

Unbekannte Sozialstruktur

Streifenhyänen sind die unerforschtesten Hyänen. Ihre Sozialstruktur beispielsweise ist daher noch umstritten. Beobachtungen in Asien zeigten feste Paare, die auch über mehrere Jahre hinweg treu blieben. Ältere Jungtiere blieben teilweise bei den Eltern, um vermutlich bei der Aufzucht ihrer jüngeren Geschwister zu helfen. In Afrika hingegen wurden lockere Clans aus einem Weibchen und bis zu drei potenziell verwandte Männchen dokumentiert. 


Einzelgängerische Allesfresser

Obwohl sich die meisten Tiere Teil von mehr oder weniger festen Clans sind, geht jeder für sich auf Nahrungssuche. Vor allem Aas oder Überreste vom Riss anderer Raubtiere stehen auf dem Speiseplan. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, jagen Streifenhyänen kleinere Wirbeltiere und fressen Früchte und Gemüse. Sie wurden auch schon am Strand beobachtet, wie sie nach den Eiern von Meeresschildkröten buddeln. Die Mitglieder eines Clans durchstreifen dasselbe Gebiet, welches aber nur wenig gegen Eindringlinge verteidigt wird.


Mähne hoch bei Gefahr

Bei Gefahr stellen Streifenhyänen ihr langes Nackenfell auf. Die spezielle Färbung wirkt wie eine optische Illusion und lässt die Tiere bis zu 38% größer wirken.


Mehr Informationen über Streifenhyänen findet ihr im Zootier-Lexikon.


Share by: