Karakal (Caracal caracal)
Trockengebiete bevorzugt

Steckbrief
Verbreitungsgebiet
Weite Teile des afrikanischen Kontinents, auf der arabischen Halbinsel und in Asien bis in Teile Indiens
Lebensraum
trockene Waldgebiete, Savannen, Akazien Buschland, hügelige Steppen und trockene Bergregionen bis 2500 m
Nahrung
kleinere Säugetiere wie Hasen, Schliefer, Nagetiere und Vögel werden bevorzugt meist mit weniger als 5 kg Gewicht
Größe
ca. 61 – 105 cm (Kopf-Rumpflänge), 19 – 34 cm (Schwanzlänge)
Gewicht
ca. 8 bis 20 kg
Fortpflanzung
Tragzeit 68 -81 Tage, Wurfgröße 1-6
Bestand
nicht gefährdet

Der Name Wüstenluchs ist Programm
Besonders häufig scheinen Wüstenluchse in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten nicht zu sein. Und besonders wenn größere Beutegreifer im gleichen Gebiet vorkommen, wird vorwiegend nachts gejagt, was gute Fähigkeiten zum Nachtsehen bedarf. Dabei werden trockene Regionen bevorzugt. In Regenwäldern und Feuchtsavannen trifft man Karakale nicht an. Allerdings sind sie auch in der Zentralsahara nicht zu finden. Ihr Lebensraum bedarf einem Mindestmaß an unterschiedlichen Beutetieren. Obwohl ihre Beute meist weniger als 5 kg wiegt, schlagen Wüstenluchse nicht selten Beute die so viel wiegt wie sie selbst. Große Kater können bis zu 15-20 kg auf die Waage bringen. Es stehen allerlei Kleinsäuger, Vögel, Reptilien aber auch kleine Antilopen auf dem Speiseplan.
Echte Sprungtalente
Obwohl Karakale normalerweise Beutetiere wie Hasen, Schliefer, Nagetiere und Vögel, bis maximal 5 kg Körpergewicht bevorzugen, können sie auch größerer Beute bis 15 kg nachstellen, wenn es die Gegebenheiten erfordern. Damit fallen auch kleinere Antilopen in ihr Beutespektrum. Bemerkenswert ist ihr Sprungtalent. Karakale sind dafür bekannt, dass sie Vögel im Flug erbeuten können und dabei aus dem Stand bis zu 3 Meter in die Luft springen. Das macht sie zu echten Akrobaten unter den Katzen.
Mehr Informationen über Karakale gibt es im Zootier-Lexikon.